Mögliche Peugeot-Übernahme : Berlin macht die Opel-Welle
Von Holger Steltzner
Lesezeit: 3 Min.
So wie der frühere Bundeskanzler Schröder (SPD) den vermeintlichen Retter für das angeschlagene Bauunternehmen Holzmann gab, so verkämpft sich wieder einmal das Kabinett von Kanzlerin Merkel (CDU) für den Autohersteller Opel. Empört reagierte die Regierung in Berlin darauf, dass der amerikanische Eigentümer General Motors nicht bei ihr um Erlaubnis bat, bevor er mit dem französischen Hersteller Peugeot Citroën über den Verkauf von Opel zu verhandeln begann. Gleich drei Ministerien schalteten sich dann in die Verhandlung ein. Das Kanzleramt wollte „stets über alle Schritte im Bilde sein“.
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